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Einfache (Welt-)Spiele

Aus den vorliegenden Spielvorschlägen kann individuell ein Jungschar-Spieleabend für drinnen oder draußen zusammengestellt werden. Zu den einfachen Spielen aus aller Welt passen die eindeutigen Andachtsvorschläge:

1. Unterwasserknopfspiel
Vermutlich stammt dieses Spiel aus Finnland. Man benötigt dazu einen großen, mit Wasser gefüllten Eimer (Schüssel). Auf den Boden des Gefäßes legt man unterschiedliche Münzen (1 DM, 50 Pf, 10 Pf usw.)
Die Spieler lassen der Reihe nach einen Knopf in das Wasser sinken wer trifft dabei eine Münze? Der Spieler bekommt den Münzenwert als Punkte gutgeschrieben.
Welcher Spieler hat nach fünf Spielrunden die höchste Punktezahl erreicht bzw. welcher Spieler hat zuerst 400 Punkte?

2. Englisches Tischfußfall
Spielfeld auf Tisch aufmalen. Tore mit Klebestreifen markieren. Spielsteine: Münzen, Mühlesteine oder Knöpfe bzw. Chips! Regel: Ein Spieler beginnt. Er wirft die drei Steine vor seinem Tor hin. Nun muß er versuchen, immer einen Spielstein durch zwei andere ohne Berührung hindurchzuspielen. Der Spielstein muß im Tor liegen bleiben. Der Angriff ist beendet und der Gegenspieler am Zug, wenn Gespielt wird auf eine bestimmte Anzahl festgelegter Tore (6 oder 8 Tore - Wechsel bei der halben Toranzahl!)

3. Seniorenradeln...
oder auch "Radeln im Schneckentempo". Wer legt eine bestimmte Wegstrecke am langsamsten zurück?
Ein etwas anderes Fahrradrennen aus China. Wichtig ist, daß die Fahrer ständig vorwärtsfahren müssen und nicht auf der Stelle stehenbleiben dürfen!

4. Staffelrennen
mit Kinderroller, Radelrutsch, Dreirad, Bobby-Car, Inline-Skates, Rollschuhen usw. aus deutschen Läden.
Eine bestimmte Wegstrecke muß von den einzelnen Startern möglichst schnell mit dem zur Verfügung gestellten Fortbewegungsmittel zurückgelegt werden. Denkbar ist, daß alle mit demselben bzw. jeder ein unterschiedliches Transportmittel bekommt. Es zählt die Gesamtzeit der Gruppe!

5. Afrikanisches Steinspiel
Spielplan wird mit Kreide auf den Boden gemalt. Zwei Mitspieler raten abwechselnd solange, bis ein Spieler falsch rät! Der Spieler nimmt einen Stein in die Hand und wechselt hinterm Rücken zwischen den Händen. Anschließend streckt er die Hände vor; der Stein befindet sich in einer Faust. Der Mitspieler rät die Faust, in der der Stein verborgen ist. Wenn richtig geraten wurde, kommt der andere Spieler dran. Wenn falsch geraten wurde darf der Spieler 1 auf dem Kreis seinen Spielstein auf die erste Linie setzen und dann nochmals Spieler 2 raten lassen! Ziel: Welcher Spieler ist mit seinem Spielstein zuerst in der Mitte.

6. Kartenblasen
Für dieses irische Kneipenspiel benötigt man gute Puste, ein x-beliebiges Kartenspiel und eine leere Flasche. Das Kartenpaket kommt auf die Flaschenöffnung. Der Spieler holt sich die Flasche in seinen Pustebereich. Nun bläst er von der Seite auf den Kartenstapel mit dem Ziel, daß mindestens eine, keinesfalls jedoch die letzte Karte herunterfällt. Dabei darf nur einmal Luft geholt werden. Wem die letzte Karte herunterfällt, scheidet mit O Punkten aus; pro heruntergeblasener Karte gibt es 1 Punkt. Wer hat nach einer bestimmten Anzahl Spielrunden die meisten Punkte?

7. Tauziehen
Tauziehen ist in der Schweiz eine beliebte Sportart. Das Seil bekommt in der Mitte mit einen Knoten, auf dem Boden wird ein Grenzstrich markiert. Auf Kommando greifen rechts und links zwei oder drei Mitspieler das Seil und ziehen in ihre Richtung. Gewonnen hat die Gruppe, die die gegnerische Gruppe über den Grenzstrich gezogen hat! Hinweis: Auf dem Rasen spielen, damit die Verletzungsgefahr gering bleibt!

8. Fangespiel
Bei dieser australischen Version dürft ihr nicht so laufen, wie ihr wollt. Denn: Wenn du abgeschlagen bist, mußt du dir beim Fangen die Stelle halten, an der du getroffen worden bist. Eine Hand muß also die getroffene Stelle halten. Ziel, des Fängers: Die anderen möglichst an unbequemen Stellen abzuschlagen. Vorteilhaft ist es, wenn man vor dem Fangespiel eine Bewegungszone abgrenzt, in der sich die mindestens vier Mitspieler bewegen dürfen!

9. Mancala
Ein ägyptisches Spiel für zwei Spieler. Jeder gräbt vor sich in den Boden eine Reihe von sechs Löchern, daneben eine Gewinnmulde. Jeder Spieler legt in jedes Loch vier Steine. Die Steine der beiden Spieler brauchen sich nicht unterscheiden. Gespielt wird immer abwechselnd. Der erste Spieler nimmt nun aus einer Kuhle seine vier Steine und legt sie einzeln, gegen den Uhrzeigersinn, in die nachfolgenden Löcher (eigene wie gegnerische!) ab. Jetzt ist der andere dran. Wer erbeutet die meisten Steine?
Erbeutung: Wenn der letzte abgelegte Stein in einer gegnerischen Mulde landet, in der nur noch ein oder zwei Steinchen liegen, darfst du diese und deinen eigenen in die Gewinnmulde ablegen. Fällt der letzte Stein deines Zuges in eine eigene, bereits leere Kuhle, gilt er für dich ebenfalls als gewonnen - dazu darfst du dann noch alle Steine nehmen, die sich im gegnerischen Loch genau gegenüber befinden. Das Spiel ist aus, wenn alle Kuhlen/Löcher eines Spielers leer sind. Sieger ist, wer die meisten Steine in der Gewinnmulde hat!

10. Hölzer-Ratespiel
Bei diesem schwedischen Ratespiel erhalten die Mitspieler gleichviele Streichhölzer (5-10 Stück). Jeder Mitspieler teilt diese Hölzer ungleich auf die rechte und linke Hand auf. Nun legt jeder Mitspieler eine Hand vor sich auf denTisch. Jeder Mitspieler muß einen Tip abgeben, wieviele Hölzer zusammen in den Händen auf dem Tisch liegen. Wer am nächsten an der Zahl ist, hat die Runde gewonnen und bekommt einen Siegerpunkt. Dann beginnt eine neue Spielrunde. Jeder Spieler teilt wieder neu ein.

11. Tic-Tac-Toe
Bei diesem schottischen bzw. nordirischen Spaßspiel muß man ein großes Quadrat auf den Boden malen oder auf den Rasen streuen: Der eine Spieler bekommt nun drei helle, der andere drei dunkle Steine! Bei Spielbeginn setzen die beiden Spieler die Steine abwechselnd auf denSpielplan. Dann wird abwechseln gezogen: in beliebiger Richtung - nur nicht schräg! Wem gelingt zuerst eine Dreierreihe (waagerecht/senkrecht/diagonal)?
Dieser Spieler ruft dann laut: Tic-Tac-Toe!

(für uns probiert von Hermann Murrweiß)



Erstellt von: HS
Erstellt am: 16/03/98
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WBMB Gerd Bürkle